In Zusammenarbeit mit Expertinnen des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises fand am Donnerstag, dem 07.11.2024, im Rahmen 14. STI-Schulpräventionswoche RLP, ein Aktionstag in den 7. Klassen statt. Die Abkürzung STI steht für sexuell übertragbare Infektionen. Dazu gehören zum Beispiel HIV / AIDS, Hepatitis und HPV (Humane Papillomviren).
Aktuell steigt die Zahl diverser sexuell übertragbarer Krankheiten (STI) an, während zeitgleich die Bereitschaft zur Verhütung und zu Impfungen, zum Beispiel gegen HPV, signifikant sinkt. Es besteht also Handlungsbedarf.
Der schulische Lehrplan des Faches Biologie des Landes Rheinland-Pfalz sieht in der Sekundarstufe I verpflichtend das Thema Sexualkunde vor. Wesentlicher Bestandteil dieses Themenfeldes ist – neben der Vermittlung der rein anatomischen Aspekte – auch die Aufklärung der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf Gesundheit, Prophylaxe und Selbstbestimmung.
Auf der Basis einer entsprechenden Vorbereitung im Biologieunterricht konnten die Expertinnen des Gesundheitsamtes, Frau Dr. Bals, Frau Kiupelis und Frau Reiber, die Kinder an diesem Donnerstag vertiefend aufklären. Nach einer kurzen Begrüßung aller Beteiligten durch den Schulleiter, Herrn Hartmann, gab es zunächst im Plenum eine allgemeine Einführung in das Thema.
Im weiteren Verlauf wurden die Kinder dann in kleine Gruppen aufgeteilt und durchliefen bei den Expertinnen drei unterschiedliche Module rund um das Thema STI. Alle Inhalte orientierten sich selbstverständlich am Erfahrungshorizont von Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern. In den – ausnahmsweise nach Geschlechtern getrennten Gruppen – wurde intensiv von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, individuelle Fragen in vertrauter Atmosphäre zu stellen. Außerdem erhielten alle Kinder einen Jutebeutel mit zahlreichen Informationsbroschüren.
Nach insgesamt 5 Schulstunden endete die Veranstaltung mit einer Feedbackrunde im Plenum. Die Schülerinnen und Schüler durften mit Klebepunkten auf einer Zielscheibe unter anderem markieren, inwieweit sie etwas gelernt hatten oder wieviel Spaß es ihnen gemacht hat. Das Ergebnis war sehr eindeutig: Die Veranstaltung war ein klarer Treffer ins Schwarze!
In diesem Jahr war das HBG die einzige Schule in der Stadt Ludwigshafen bzw. im gesamten Rhein-Pfalz-Kreis, die die Expertise der Referentinnen in Anspruch genommen hat. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ist geplant.
JAC

 

 

 

Am Montag, dem 11.11.2024, begaben sich der gk 12 bio1 (HLZ) und der LK 12 BIO1 (JAC) auf genetische Spurensuche. Die beiden Kurse untersuchten mit Hilfe des vom Pädagogischen Landesinstitut in Speyer ausgeliehenen mobilen Genlabors unter anderem ihre eigene DNA.

Moderne molekularbiologische Methoden, wie PCR und Gelelektrophorese, sind heutzutage feste Bestandteile des Lehrplanes in den Fächern Biologie und Chemie. Oftmals bleibt es bei der Theorie, weil den Schulen die sehr teure, aber notwendige Laborausstattung fehlt. Die umfangreichen Materialien und mitgelieferten Tablets ermöglichten nun jedoch genau das: Die praktische Umsetzung des zuvor gelernten Stoffes in Form von Schülerexperimenten. In Kleingruppen konnten unsere Schülerinnen und Schüler einige gentechnologische Standardverfahren mit Hilfe multimedialer Anleitungen nahezu selbstständig durchführen. So wurde der Fachraum des HBG zum forensischen Labor.

Die Vorfreude und die Motivation aller Beteiligten war groß und das Feedback am Ende des Praktikumstages so positiv, dass sich der nicht unerhebliche zeitliche und logistische Aufwand, das mobile Labor in Speyer auszuleihen und den Praktikumstag vorzubereiten, absolut gelohnt hat. Für einige Schülerinnen und Schüler, die ein naturwissenschaftliches Studium oder eine entsprechende Ausbildung anstreben, war die praktische und realitätsnahe Laborarbeit – auch aus der Perspektive ihrer beruflichen Pläne – sehr erhellend.

JAC

 

 

 

 

Medienkompetenz wird immer wichtiger. Daher erhielten auch in diesem Schuljahr wieder alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 im Rahmen des Methodentrainings eine Recherche-Schulung in der Stadtbibliothek Ludwigshafen. Der Schwerpunkt lag dabei bei der Recherche im Internet und es wurden Themen wie Suchstrategien, Beurteilung von Quellen, Online-Kataloge, Spezialsuchmaschinen und vieles mehr behandelt. Eine Führung durch die Stadtbibliothek rundete die Veranstaltung ab. Vielen Dank an Frau Arena von der Stadtbibliothek Ludwigshafen für die Konzeption und Durchführung dieser Schulungsveranstaltung!

 

 

 

 

 

 

Ein paar Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6, 7 und 9 besuchten gemeinsam mit Herrn Hartmann, Frau Müller und Frau Schuster am 09. Oktober 2024 die Schloss Schule. Die Deutsche Umwelthilfe mit Sascha Müller-Kraenner, der Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums Michael Staaden, der Baudezernent der Stadt Ludwigshafen Alexander Thewalt und die lokale Presse verfolgten sowohl die Vorstellung des Projektes an der Schloss Schule als auch des HGBs aufmerksam. Es gab einen Rückblick zum Projektverlauf und natürlich auch einen Ausblick, was an den Schulen geschehen soll: Entsiegelte Flächen für mehr natürlichen Lebensraum, ein grünes multifunktionales Klassenzimmer und „Chill-Ecken im Grünen“ dürfen auch nicht fehlen.
Einen Motivationsschub gab es durch die Pflanzaktion, die einen Grundstein für den Naschgarten der Schloss Schule legte.
Das HBG bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit mit der Schloss Schule, insbesondere Melanie Wieme und Jutta Dechant-Versace, und der DUH mit Daria Junggeburth und Maren Haase und freut sich auf die baldige Umsetzung der Pläne im noch grauen Schulhof.
Julia Schuster

 

 

 

 

 

 

Das politische System Deutschlands erscheint vielen häufig vertrauter als das der EU. Doch gerade im Hinblick auf die diesjährigen Wahlen kam das Thema EU verstärkt auf, so auch im Sozialkundeunterricht der Oberstufe. Um den politischen Alltag im EU-Parlament live mitzuerleben, machten sich die Sozialkunde LKs 11 und 12 sowie der Grundkurs 12 in Begleitung von Herrn Schunk, Herrn Haberkorn und Herrn Sauer am Donnerstag vor den Herbstferien auf den Weg nach Straßburg zum EU-Parlament.
Dort hatten wir dann nach etwas Zeit zum selbstständigen Erkunden des interaktiven Bereichs des Parlaments die Möglichkeit, mit der EU-Abgeordneten Christine Schneider aus dem Wahlkreis Rheinhessen-Pfalz ins Gespräch zu kommen. Insbesondere spannende Themen wie die Frage nach dem Demokratiedefizit der EU, dem Ablauf der Triloge in der Praxis und aktuelle Gesetze interessierten uns. Nach einem anschließenden Fototermin mit Frau Schneider hatten wir dann die Möglichkeit, eine Plenarsitzung des EU-Parlaments zum Anlass des Mental Health Days mitzuverfolgen. Auf diese Eindrücke folgte eine Stärkung mit leckerem Essen in der Stadt, bevor es dann »Au Revoir, Strasbourg« hieß!

Elisabeth Friedmann (MSS 12)

 

 

 

 

 

 

Die Schulgemeinschaft gratuliert Phil Ihrig, Klasse 5a, zu seinem Erfolg beim Deutschland-Pokal des Turnernachwuchses.
In der Einzelwertung sicherte er sich Platz zwei und ist somit Deutscher Vizemeister in seiner Altersklasse. 
Auch in der Mannschaftswertung kann sich Phil über einen 2. Platz freuen.
Wir drücken Phil die Daumen, dass er für den Bundeskader 2025 nominiert wird.

 

 

 

 

 

 

 

Auch einige Eltern, Lehrkräfte und ein Teil der Schulleitung halfen am Samstag bei den Schulhofarbeiten. Sie kamen trotz wohlverdientem Wochenende in die Schule und übernahmen die restlichen Arbeiten im Innenhof. So konnten auch die letzten Brombeerwurzeln und Unkräuter beseitigt und alle Aufräumarbeiten nach 4 Helfertagen erledigt werden.

Fazit aller Helfertage: Die Schulgemeinschaft des HBG bewegt unglaublich viel und erreicht damit das Ziel: Der Schulhof ist von Schulseite aus vorbereitet! Nun kann es endlich in die Aufbauphase gehen!

Hier gehts zur Bildergalerie der Helfertage: https://hbg-lu.com/bildergalerie-gruenes-klassenzimmer/

Julia Schuster

 

 

 

 

 

 

 

Was die Freiwilligen am 25. September angefangen hatten, durften die Schülerinnen und Schüler des HBGs in den darauffolgenden Tagen weiterführen. Alle Jahrgangsstufen halfen jeweils eine Doppelstunde bei den Arbeiten im Innenhof. Dabei wurde fleißig umgegraben, Unkraut gezupft und Wurzeln ausgegraben. Die Schubkarren wurden mit Freude durch das Schulhaus bis zu den am Ende sehr gut gefüllten Containern gekarrt. Auch ein kurzer Regenguss konnte die Klassen nicht aufhalten. Und so ging es trotz schlammigem Untergrund mit den Arbeiten weiter. Natürlich waren die Spuren der Schulhof-Arbeiten auch im Schulhaus zu sehen. Nachdem der Reinigungstrupp der 7. Klassen aber am Ende des Tages durch das Schulhaus gefegt war, musste man den Dreck schon suchen.

Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr habt unglaublich fleißig geschafft! Umso mehr könnt ihr euch auf die Veränderungen in eurem Schulhof freuen!

Hier gehts zur Bildergalerie der Helfertage: https://hbg-lu.com/bildergalerie-gruenes-klassenzimmer/

Julia Schuster

 

 

 

 

 

 

 

Auch dieses Jahr hatte die Schülerfirma, bestehend aus ca. 11 Personen, begleitet von Herr Haberkorn, einen Workshop zum Thema Design-Thinking, gesponsert von der Hopp-Foundation. Der Workshop war auf zwei Tage verteilt, mit einem Wochenende dazwischen, um eine kleine Hausaufgabe zu bearbeiten. Dieser Workshop war nötig, um ein gutes, nachhaltiges und interessantes Produkt für unsere Zielgruppe zu entwerfen.

Beim ersten Workshop begleiteten uns Kate und Lilly bei den ersten Versuchen, eine Produktidee zu finden. Zunächst wurde uns die Methode des Design-Thinkings mithilfe eines Schnelldurchgangs für eine erste Produktidee beigebracht. Anschließend teilten wir uns, je nach unseren individuellen Fähigkeiten, in zwei verschiedene Gruppen auf, führten Interviews mit Vertretern der anderen Gruppe durch und entwickelten verschiedenste Produktideen. Hierbei hatten die zwei Gruppen unterschiedliche Problemansätze, was zu unterschiedlichen Lösungsansätzen führte. Zwischen den Arbeitsphasen, die streng getaktet waren, fanden wir uns immer wieder im Plenum zusammen, um uns zu beraten. Nach den ersten Produktideen begannen wir mit der Entwicklung erster Prototypen und bauten diese, bevor wir sie im Plenum vorstellten und weiter ausbauten. Wir begannen damit, Zielgruppen zu suchen und dazu eine grobe fiktive Persona zu entwickeln. Zum Schluss bekamen wir die Aufgabe, für den zweiten Teil des Workshops Interviews mit unserer Zielgruppe durchzuführen.
In den folgenden drei Schultagen führten wir mit Schülerinnen und Schülern verschiedenster Jahrgangsstufen und Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule Interviews durch und befragten sie, um mehr Informationen für eine Produktidee zu bekommen.
Im Rahmen des zweiten Workshops brachten wir unsere Ergebnisse mit, um unsere Produktideen umzusetzen. Doch bevor wir damit anfingen, machten wir eine Team-Übung, bei welcher wir einen Turm aus Spaghetti, Klebeband und einem Marshmallow bauen sollten. In zwei getrennten Gruppen begannen wir anschließend damit, unsere Ideen als Prototypen zu verwirklichen. Ausgehend von den Interview-Ergebnissen baute eine Gruppe ein Mäppchen und die andere ein Notizbuch. Diese wurden vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit konstruiert und geplant und anschließend im Plenum vorgestellt.
Gegen Ende des Tages kehrten wir mit zwei Prototypen und vielen neuen Vorstellungen, Ideen und Plänen zurück nach Ludwigshafen.

 

Am 25. September nahm das HBG am Freiwilligentag von „wir-schaffen-was!“ teil.

25 Freiwillige aus den Unternehmen der BASF und SAP kamen an ihrem Betriebsausflug nach Ludwigshafen – Mundenheim und spendeten ihre ganze Kraft, um uns bei den Vorbereitungen für unser Schulhofprojekt zu unterstützen.

Dabei hat sich unglaublich viel bewegt: Die „Schunke“ (unser Kiosk) hat einen neuen Platz gefunden. Der alte, nicht mehr nutzbare Bachlauf wurde eingeebnet. Mit schwerem Gerät und nach langer und schwerer Arbeit mussten schließlich die alten Betonbänke weichen. Viele Brombeerhecken wurde dem Erdboden gleich gemacht.

Ohne die großartigen Spenden der Firma Heberger und Muckle Baustoffe GmbH, die uns mit Schubkarren und unzähligen Gartengeräten unterstützten, oder die vielen anderen Leihgaben durch die Eltern hätte dieser Tag nicht so erfolgreich werden können!

Auch die zahlreichen Spenden wie Kuchen, Salat, Fingerfood und Getränke haben zum Erfolg dieses Tages beigetragen, denn hungern musste wahrlich keiner der Schaffenden!

Das Heinrich-Böll-Gymnasium bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden! Ohne euch hätten wir es nicht so weit geschafft!

Julia Schuster