Die Begabtenförderung in Ramsen
Am Montag, den 24.01.2022, ging es für uns, die Schüler und Schülerinnen, die in der Begabtenförderung waren, nach Ramsen, um mehr über das Thema „Einstein, Kant, Freud und ich“ bzw. „Weltbild – Menschenbild – Fremdbild – Eigenbild“ zu erfahren. Wir wurden von Herrn Geßner und Frau Kopp begleitet.
In Ramsen angekommen ging es direkt mit einer Beschreibung unseres Selbst los. Dazu sollten wir zu unserem Namen Adjektive kreuzworträtselartig aufschreiben. Danach wurden uns von Herr Geßner optische Täuschungen und Doppelbilder gezeigt. Außerdem lernten wir, was die Menschen früher zu der Annahme veranlasste, dass die Erde eine Scheibe sei und sich alles um sie drehe. Wir erfuhren aber auch, wie bewiesen wurde, dass dies nicht so ist. Des Weiteren beschäftigten wir uns mit den unterschiedlichen Zeitzonen und klärten, wieso es diese gibt.
Am Dienstag brachte Frau Kopp uns etwas über die Welt der Psychologie bei. Wir lernten das Strukturmodell der Psyche kennen, welches von Sigmund Freud entwickelt wurde und aus drei verschiedenen Ichs besteht.
Wir beschäftigten uns auch mit der Transaktionsanalyse, die von Eric Berne entworfen worden war und die Ich-Zustände beschreibt, mit denen zwei Menschen sich miteinander befassen.
Am Mittwoch ging es für uns mit dem Kommunikationssystem von Friedemann Schulz von Thun weiter. Wir lernten, dass eine Botschaft vier Seiten hat, aber auch mit vier Seiten empfangen werden kann
Zurück im Schullandheim verabschiedeten wir uns von Frau Kopp und kamen zum philosophischen Teil. Weil Herr Riedler wegen Krankheit ausfiel, übernahm Herr Geßner den philosophischen Teil. Wir lernten Sokrates‘ Methode, die Mäeutische Fragetechnik und Platons Dialektik kennen. Des Weiteren lernten wir Wittgensteins Sprachphilosophie kennen. Nun befassten wir uns mit Platons Höhlengleichnis.
Am nächsten Morgen lehrte Herr Geßner uns mehrere Arten, wie sich verschiedene Richtungen der Philosophie die Wahrheit vorstellen und was der Unterschied von Wahrheit und Wissen ist. Wir befassten uns mit Immanuel Kant. Dieser fand, dass Verstand und Sinnlichkeit immer zusammen kommen müssen. Danach beschäftigten wir uns mit verschiedenen Geschwindigkeiten, insbesondere der von Licht. Außerdem spalteten wir das Licht in seine verschiedenen Farben.
Danach befassten wir uns mit Einsteins Relativitätstheorie. Wir lernten, dass die Zeit bei Bewegung, wenn man sie misst, langsamer vergeht. Des Weiteren lernten wir, wie schwarze Löcher entstehen und dass schwerere Massen leichtere Massen anziehen.
Nach dem Abendessen fand der Musizierabend im Speisesaal statt. Viele Lieder wurden am Klavier gespielt und einige Lieder wurden gesungen. Es gab sogar eine Bratsche und eine Klarinette zu hören. Danach gingen wir in den „Klassensaal“ und spielten ein Strategiespiel.
Am Freitagmorgen fuhren wir um 9:50 fuhren mit dem Bus los. Neben vielem neuen Wissen nahmen wir auch viele schöne Erinnerungen mit.
Vielen Dank an Frau Kopp und Herr Geßner!